
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 begannen in Deutschland gezielte Gewaltaktionen gegen die jüdische Bevölkerung. In dieser Nacht wurden jüdische Menschen getötet, verschleppt und verhaftet, jüdische Geschäfte geplündert und zerstört, Synagogen niedergebrannt. Wir wollen der Opfer der Pogromnacht und der NS-Zeit gedenken. Auch nach 85 Jahren wollen wir nicht vergessen, damit wir aus dem Erinnern lernen, was nicht mehr geschehen darf. Wir wollen wachsam sein für die antisemitischen Gedanken und Vorfälle, die heute immer noch und immer wieder Raum haben und stattfinden. Wir halten inne, hören Texte und Musik, beten und bitten Gott um seinen guten Geist. In partnerschaftlicher Arbeit von Menschen aus der Kreuz-, der Vaterunser-, der Danielgemeinde, der Gemeinde Am Hohenzollernplatz und der Auengemeinde haben wir die Stunde vorbereitet. Alle sind herzlich willkommen in der Kreuzkirche.